29.07.2016 11:43
Rotzfrech und charmant werfen Sängerin Biggi Binder und ihre kongenialen Jungs aus dem wilden Süden haufenweise Klischees über Bord und zelebrieren etwas erfrischend Neues: Mundart als virtuoser und anspruchsvoller Folkrock-Crossover, bei dem ordentlich die Fetzen fliegen.
Wendrsonnkonzerte sind emotionale Achterbahnfarten: Sänger und Songschreiber Markus Stricker verwurstelt kabarettistische Elemente mit tragisch-komischen Momenten, labert sich mit voller Absicht um Kopf und Kragen, plaudert gnadenlos aus dem Nähkästchen und hüpft wie weiland Rumpelstilzchen über die Bühne, während Ausnahmegeiger Klaus Marquardt sich die Seele aus dem Leib spielt.
Erdige Sinnlichkeit und solistische Schwabenstreiche: Die sechs Wendrsonnler proklamieren augenzwinkernd den ultimativen Soundtrack zum neuen schwäbischen Selbstverständnis. Sinn und Unsinn aus dem Land der Dichter, Denker, Räuber und Rebellen. Zom Lacha ond zom Heula scheee.
Diskografie:
SONGS VON DAHOIM (2006), WOISCH NO (2009), WINTERLIADLA (2010), S'LÄBA ISCH KOIN SCHLOTZER (2011), REIGSCHMECKTER (2013), GEILE ZEIT (2015)
Biggi Binder (Gesang, Flöten, Tasten, Gitarre, Cajon, Waschbrett)
Markus Stricker (Gesang, Quetsche, Tasten, Gitarre, Ukulele, Bluesharp)
Klaus Marquardt (Violine, E-Violine, Viola, Mandoline, Gitarre, Keyboards)
Micha Schad (Gitarren, Banjo)
Ove Bosch (Bass, Gesang, Kontrabass)
Das Wäscherschloss: Im Herzen der Stauferregion und in unmittelbarer Nähe zur einstigen Stammburg des mächtigen Herrschergeschlechts der Staufer liegt die zwar kleine, aber ausgezeichnet erhaltene Ministerialienburg. Das Wäscherschloss ist vermutlich das Vorwerk der einstigen Burg Büren.
Die Herren von Büren, die hier im 11. Jahrhundert saßen, nannten sich später Staufer – und so liegt die eigentliche Wurzel der Staufer-Dynastie in Wäschenbeuren. Die Anlage hat die vielen Jahrhunderte seit dem Mittelalter so gut überstanden, dass sie heute das Paradebeispiel einer „Stauferburg“ abgibt. Eine gewaltige, über einem Sechseck errichtete Mauer aus Buckelquaderwerk umschließt die Anlage. Innerhalb der Mauer erhebt sich das wehrhafte Wohnhaus: das hohe Untergeschoss ist wie die Ummauerung ebenfalls in Buckelquadern errichtet. Die Burg auf dem Hohenstaufen, dem heute auf sagenhafte Weise auch als kahlem Bergkegel noch immer der Mythos seiner einstigen Bedeutung innewohnt, ist längst verschwunden – das Wäscherschloss entschädigt uns dafür.
Datum:29.07.2016
Ort: Burg Wäscherschloss/Wäschenbeuren
Beginn: 20:00
Einlass: 19:30
VVk: 21,50
AK: 23,00
Tickets und weitere Info´s unter:
http://www.mruss-tickets.de/Tickets/wendrsonn-waeschenbeuren-1914.html
http://wendrsonn.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Wendrsonn
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